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93 Rolls-Roys – erstes Manifest wider die Arbeit

Meine Damen und Herren, Freunde, Feinde und Zufällige, Herrschende und Beherrschte, wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es nur noch eine Lösung gibt: Nieder mit der Arbeit. Schaffen wir sie ab, machen wir uns frei davon. Arbeit ist wider die Natur, wider das Vergnügen. Arbeit ist unverschämt, frivol. Daher: Jawohl, schaffen wir sie ab. Gründen wir die Partei der Nichtarbeit, die PANDA. Rücken wir die Arbeit aus dem Zentrum unserer Existenz. Machen wir etwas anderes. Machen wir uns von der Arbeit los, arbeitslos. ein Beitrag von FranzobelKlicken sie diesen Link, um den ganzen Beitrag zu lesen.


Es geht doch vor allem darum, frei zu sein. Frei von jedweder Sklaverei. Frei von Zwängen. Sind wir das? Nein. Wir sind die Sklaven der gemachten Bedürfnisse, die Sklaven unserer Telefone und E-Mail-Accounts und Kreditkarten und Sozialversicherungen und Elternvereine und Aktien-Portfolios und Lebenskonzepte und Weiß-der-Teufel. Wir sind die Sklaven von Erwartungen an unsere Leistungsfähigkeit, unsere Körper, unsere Familien und somit nicht minder versklavt als die Leibeigenen vergangener Jahrhunderte.

Hat das Geld uns freigemacht? Hat die Arbeit uns freigemacht? Nicht einmal FKK hat uns freigemacht. Und schon gar nicht die Freizeit. Seit Karl Marx ist die Arbeit unser primäres Lebensbedürfnis. Was machst du, ist die erste Frage, die wir einer neuen Bekanntschaft stellen. Was arbeitest du? Bist du mir nützlich, oder zumindest der Gesellschaft? Die Arbeit steht im Zentrum unseres Daseins. Arbeit. Arbeit. Arbeit. Wegen der Arbeit spielen wir nicht mit unseren Kindern, haben wir keine Zeit für Freunde, genießen wir unser Leben nicht, essen wir schnell und billig und schlecht, sind wir nicht mehr eins mit der Natur, schlafen kaum, sind gehetzt. Sogar mit unserem Körper sind wir unzufrieden, weil wir zu wenig abgearbeitet haben.

Arbeit, das ist Karriere, Kaufkraft, Konsum, Seelenheil – der gemeinsame Nenner aller erfolgreichen Ideologien. Alles wird zur Arbeit, der Sex, die Eitelkeit, die Krankheit, Essen, Sterben, die Summe aller Sünden. Schon die Kleinkinder werden möglichst rasch (am besten noch im Bauch) an den Arbeitsalltag gewöhnt. Aufstehen, das Haus verlassen, erst abends wieder zurückkommen. Eingespannt sein.

Arbeit, das sind wir – und sonst nichts mehr. Aber Arbeit ermüdet, und wir sind nicht dafür geschaffen. Kein Lebewesen verbringt die meiste Zeit seines Daseins mit einer Arbeit, die nichts mit seinem Heim, seiner Nahrung oder seiner Familie zu tun hat. Wir Menschen aber schon. Und da spielt es vorerst gar keine Rolle, ob wir in einer Tierfarm toten Enten die dünne Wachsschicht zur Entflaumung abziehen, in der Küche eines All-Inclusive-Hotels grenzwertige Produkte verarbeiten, als Leiharbeiter im Versandhandel beschäftigt sind und Bücher verpacken oder diese Bücher lesen, um Rezensionen darüber zu schreiben. Arbeit bleibt Arbeit – und dass man in der sogenannten kreativen Arbeit weniger denaturalisiert und somit mehr bei sich ist als in der Putzkolonne oder bei den Schneeschauflern, ist vielleicht nur eine geschickt eingefädelte Mär der modernen Gesellschaft. Eine Mär derer, die noch immer für sich arbeiten lässt.

Arbeit macht frei? Kein Satz wurde je so pervertiert wie dieser. Wegen Arbeit ist niemand freigekommen, aber Hunderttausende sind umgekommen. Gilt also der Umkehrschluss? Arbeit macht nicht frei, sie vernichtet. Die Arbeit hat uns gebändigt, uns willenlos gemacht. Arbeit demütigt, macht klein. Und so pervers das ist, muss man auch noch dem dankbar sein, der sie einem gibt. Verrückt!

Bereits Karl Marxens Schwiegersohn Paul Lafargue hat die Konsequenz aus dieser alles umfassenden „Verarbeitung“ gezogen und ein Lob der Faulheit geschrieben. Es gibt Eichendorffs Taugenichts, den Oblomow und viele andere Helden der Trägheit. Selbst Pippi Langstrumpf singt „Faulsein ist wunderschön, die Arbeit hat noch Zeit.“ Aber heute gilt der Fleißige – sonst keiner mehr. Fleißig, Tunnelblick und am besten für alles andere blind. In den Achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand. Man hat sich nicht nur an sie gewöhnt, man ist auch süchtig nach ihr geworden. Man hat Angst, dass man mit ihr den Lebenssinn verliert.
Jetzt ist es doch so, dass egal, wie gut es uns auch immer geht, wir nicht zufrieden sind, weil wir noch etwas zu arbeiten haben. Die Zeit arbeitet für uns? Nein, wir arbeiten für die Zeit, dafür, dass sie vergeht, wir uns leisten können, dass man sie uns vertreibt. Für die nutzlose Freizeit gibt es professionellen Zeitvertreib. Zeit, heißt es, ist Geld. Und Geld arbeitet. Aber nicht für uns. Nicht für uns! Wir sind es doch, die den Wohlstand erarbeiten, den man in den letzten 60 Jahren gelebt hat. Auf unsere Kosten hat doch die Vergangenheit stattgefunden. Oder ist es umgekehrt? Leben wir auf Kosten unserer Nachfahren?

Arbeit, heißt es, ist gut. Ein durch und durch pietistisches Weltbild, verklemmt, protestantisch, geizig. Wer arbeitet, kommt in den Himmel. Arbeit ist die neue Tugend, sagt man, dabei richtet sie nichts als Schaden an. Die meiste Arbeit dient doch dazu, etwas anders erscheinen zu lassen, als es ist. Arbeit ist Verschleierung. Ein Teil der Arbeit tut ja nur so, als ob sie Arbeit wäre – und die andere, die wirkliche Arbeit, bläst etwas auf zur Unwirklichkeit, macht es größer, als es ist. Darum sage ich: Arbeit ist Schwindel! Betrug!

Wir haben hart daran gearbeitet, als gute Gesellschaft zu erscheinen. Es gibt nichts Böses mehr, wir dürfen nicht mehr fluchen und nicht Neger sagen, uns im Fasching nicht mehr als Chinese verkleiden und keine Witze über Zwerge oder Spastis machen, weil wir Zwerg oder Spasti nicht einmal mehr sagen dürfen. Nazi ist völlig zum beliebigen Schimpfwort verkommen. Taliban-Transen. Osama bin Hitler, Adolf Kim Laden. Alles Böse wird verdrängt und in die paar verbliebenen Terroristen und Schurkenstaaten hineinverlagert – das sind übrigens die, die gegen die Arbeit sind, die unsere Arbeitswelt bedrohen, weshalb wir manchmal fast so etwas wie Sympathie für sie empfinden. Sympathie für die Vernichtung, die Auslöschung, die Zerstörung aller Arbeit. Im tiefsten Inneren ahnen wir, dass wir die Arbeit gar nicht brauchen, sondern von ihr missbraucht werden. Das System der Arbeit ist der Sündenfall. Die Arbeit ist das Böse, die Schlange, nicht das Gute.
Was meinen Sie? Haben Sie überhaupt eine Meinung? Oder meinen Sie, nur etwas zu meinen? Meinen Sie mit? Meinen Sie hinterher? Ist Ihre Meinung das Werk eines anderen? Haben Sie selbst ein Werk? Meinen Sie, ohne Arbeit nicht auszukommen? Oder sorgen Sie sich um die Hilfsberufe, um die Kellner, Abwäscher, Kofferträger und all die anderen, die niedere Arbeiten verrichten. Um all diejenigen, deren Arbeit kein Werk ist.

Es sind längst nicht mehr die Arbeiter, eine ausgestorbene Klasse übrigens, die sich über Arbeit definieren, sondern die Manager, die Menschen in den Führungsebenen, die Kreativen. Je weniger sich jemand die Finger schmutzig macht, desto mehr spricht er von offenen Baustellen und muss schnell noch etwas abarbeiten. Oder er muss seine Vergangenheit aufarbeiten. Heute sind es die Manager, die etwas aufbauen, nicht mehr die Bauarbeiter, nicht einmal die Vorarbeiter, schon gar nicht die Schwarzarbeiter. Heute wird jedes Bild, das wir zu sehen kriegen, jeder Ton, jedes Wort, nachbearbeitet. Es gibt nichts Unbearbeitetes mehr – und das ist bedenklich.

Je weniger sich jemand in diesen Arbeitsprozess einfügt, desto beunruhigender wirkt er auf die Gesellschaft. Niemand regt mehr Volkszorn an als der Arbeitsverweigerer, der Sozialhilfeempfänger, der, der auch noch stolz auf sein Nichtstun ist, der wird als die größte Bedrohung empfunden. Ein Obdachloser, der eine Zeitung verkauft, fügt sich in das System ein. Auch ein Bettler gehört noch irgendwie dazu. Selbst im Gefängnis wird gearbeitet, Asylbewerber wollen mitarbeiten an der Gesellschaft, dazugehören. Nur wer arbeitet, ist nützlich, nur wer arbeitet, wird vermittelt (diesmal nicht durch das Arbeitsamt, sondern durch die Medien), hat eine Lebensberechtigung. Das ist nicht mehr pietistisch oder protestantisch oder christlich sondern faschistisch. Arbeit ist unser neuer Führer, unsere neue Religion, auch wenn sie völlig sinnentleert und entfremdet und nutzlos ist. Wir beten die Arbeit an wie sonst nichts mehr auf der Welt. Es muss gearbeitet werden und zwar immer, auch nach Ladenschluss, selbst am Sonntag – nur am Tag der Arbeit, einem Relikt aus einem anderen Klassenbewusstsein, nicht. Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, wird in Folklore aufmarschiert und der Nostalgie gelauscht.

Und Sie? Haben Sie nun eine Meinung zur Arbeit? Aber gibt es überhaupt Meinungen, die gemeint werden, obwohl sie keiner Karriere dienen, keinem Status Quo nützen und von keinem Umfeld erwartet werden? Gibt es analog zum kategorischen Imperativ auch eine kategorische Meinung? In der Quantenphysik heißt es überspitzt, dass etwas erst da ist, sobald es jemand beobachtet. Was für Teilchen gilt, gilt vielleicht auch für Meinungen. Sie treiben unerkannt in der energetischen Gesamtlage und geben sich erst zu erkennen, sobald sie erforderlich werden. Meinungen existieren nur wegen ihrem Zweck. Nur bei Bedarf. Sie sind Erfüllungsgehilfen des Willens, und sie sind käuflich.

Es gibt keine einzige Wahrheit, die nicht manipulativ verwendet würde und nicht den Sinn hätte, irgendetwas zu bestätigen oder zu widerlegen. Keine einzige! Selbst so einfache Wahrheiten wie zwei plus zwei ist vier, gehen von ganzen Wesen und vom Sinn der Abstraktion aus, davon, dass sich etwas zusammenzählen lässt. Sind vier Menschen wirklich vier Menschen oder nicht vielmehr eine Summe an Persönlichkeiten? Sind vier Zündhölzer vier Zündhölzer? Für jemanden, der in der Lage ist, die Atome zu sehen, nämlich Wellenbündel, Partikel, die gleichzeitig an mehreren Orten sind, ergibt eine Zahl wie vier überhaupt keinen realen Sinn mehr.

Ist nicht das System der ganzen Zahlen eine Verallgemeinerung, die den einen mit dem anderen gleichsetzt und somit ersetzbar macht, ein Verbrechen? Sobald ich einer von zweien oder Hunderten oder Millionen bin, bin ich austauschbar. Das macht mich ersetzbar, auslöschbar, nichtig. Könnte man also analog zu Loos sagen, Abstraktion ist Verbrechen? Und Arbeit abstrahiert – immer! Arbeit ist Meinung – und die ist falsch.

Es gibt nämlich keine Wahrheit und keine Meinung und somit auch keinen Sinn. Es gibt nichts, aber das sehen wir vor lauter Arbeit nicht. Was uns bleibt, ist nur das Leben.
Und doch, weil es außer dem Nichts nichts gibt außer der Arbeit, die vorübergehende Wahrheiten schafft, nämlich materielle, ideologische, politische, meine ich meinen zu müssen, man soll sich einmischen, man soll die Arbeit desavouieren, aber nicht nur mit Faulheit, nicht nur mit Unentgeltlichkeit, sondern mit einem Programm. Daher habe ich die PANDA gegründet, die Einmannpartei für alle, die Partei der Nichtarbeit.

Die Arbeit hat uns abgestumpft und hartherzig gemacht. Mitleid zu zeigen ist uncool. Zynismus ist schick – selbst in der Kunst. Die Kunst ist eine neue Ersatzreligion, nur ohne Mitleid, präsentiert von schmalschultrigen, langhalsigen Schleimschnecken, die die Arschlöcher, in die sie jahrelang gekrochen sind, auch bewohnbar gemacht und bezogen haben. Die Kunst wird beherrscht von eitlen, machtgierigen, menschlich völlig verkommenen Gockeln. Je arroganter und unnahbarer die sich benehmen, desto mehr werden sie angebetet. Aber nicht nur Künstler und ihre geistigen wie materiellen Adepten sind hartherzig und innerlich versteinert, um nicht zu sagen, außerhalb der Kunst völlig verblödet, auch die sogenannten Intellektuellen, die Prototypen der Arbeitsverweigerung, die sich mit scheinbar leichterer Arbeit kaufen lassen haben, sind desertiert, in der Wüste ihres Denkens gelandet, ohne der Arbeit zu entgehen. Sie sind genauso eingearbeitet wie alle anderen.

Ich fordere daher noch einmal und aufs Schärfste: Schafft die Arbeit ab. Was bedeutet Arbeit? Etymologisch? Unterbrechung der Muße. Die Mühsal der Verwaisten. Wussten Sie, dass nicht einmal die Sklaven im alten Rom mehr als 30 Stunden in der Woche gearbeitet haben? Und wir? 60? 80? Na sehen Sie! Jetzt haben Sie hoffentlich eine Meinung.

Wer ist ein freier Mensch? Der, der sich von allen Wahrheiten befreit hat? Der, der an nichts mehr glaubt? Der Zyniker? Nein! Der Sucher, der voller Vorfreude ist, der sich was erwartet, der Inhomogene (im Gegensatz zur kleingeistigen Homogenplatte), der Bewegliche (im Gegensatz zum im Besitz Festsitzenden). Der, den die Arbeit nicht verdorben hat.
Ich fordere Sie daher auf, reinigen Sie sich, befreien Sie sich von den Produkten der Arbeit. Zeigen Sie, dass Sie dieses frivole System der Arbeit nicht länger unterstützen. Überweisen Sie der PANDA all ihr Geld, weil Geld ist gestockte Arbeit. Verkaufen Sie Ihren Besitz, weil Besitz ist festgewachsene Arbeit. Kündigen Sie! Lassen Sie sich scheiden. Lassen Sie alles hinter sich. Ziehen Sie sich aus. Überweisen Sie den Erlös der PANDA. Jawohl, nützen Sie diese Gelegenheit! Treten Sie der PANDA bei, der Einmannpartei für alle, der Partei der Nichtarbeit.
Und wenn Sie jetzt denken, dass die PANDA sich bereichern will, erzähle ich ihnen Folgendes: Bhagwan, der sich in seinem letzten Lebensjahr Osho nannte, besaß eine Flotte von 93 mehr oder weniger identen Rolls-Roys. Er ist dafür von westlichen und unwesentlichen Medien oft kritisiert und ordentlich verspottet worden, aber kaum jemand hat gemerkt, dass es sich hierbei um eine Satire auf Besitz handelt, die dem Besitzer keinerlei Vorteil bringt, weil, ob er jetzt 17 mal oder 71 mal oder 711 mal das gleiche Gefährt besitzt, ist doch völlig egal, oder? Jedenfalls bringt es nichts, weil man als einzelner immer nur mit einem Auto fahren kann. Und wenn alle gleich sind, ändert sich auch nichts, nichts, außer dass man mehr Steuern zahlt. Bhagwan hat es also auf sich genommen. So wie es die PANDA auf sich nimmt.

Und ist denn nicht auch unser überfülltes, vollgemülltes Dasein ein unsinnig Vielfaches von einem guten Kern, den es freizulegen gilt. Aber bitte ohne Arbeit, ohne Plan und Zwang. Das ist meine Meinung.

Es war ein schöner Gedanke des 19. Jahrhunderts, den Besitz abschaffen zu wollen. Das 20. Jahrhundert hat ihn leider komplett ad absurdum geführt. Aber heute? Heute können wir an eine Welt denken, in der niemand mehr arbeiten muss. Welche Möglichkeiten. Leider sind wir nicht im Geringsten darauf vorbereitet. Weil Arbeit macht erst frei, wenn wir uns davon freigemacht haben. Bis es soweit ist, unterstützen Sie PANDA, singen Sie mit mir das alte Pippi-Langstrumpf-Lied „Faulsein ist wunderschön, die Arbeit hat noch Zeit“. Und jetzt genug. Schluss. Applaus. Und dann zurück an ihre Arbeit.


Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, ist einer der populärsten und polarisierendsten österreichischen Schriftsteller. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1995 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2002 den Arthur-Schnitzler-Preis.

Dieser Beitrag ist im RUNDBRIEF April 2016 erschienen. Der Rundbrief ist eine Monatszeitung mit sozialpolitischen Themen, Informationen aus der Sozialszene sowie aktuellen Veranstaltungs- und Fortbildungstipps, Herausgeberin ist die Sozialplattform OÖ.

Sozialplattform

Die Sozialplattform ist ein regionales Netzwerk von Sozialeinrichtungen in ganz Oberösterreich, das 1985 gegründet wurde. 38 Vereine und gemeinnützige Unternehmen sind zurzeit Mitglied. Vernetzung, Service, Information und Vertretung für eine starke und aktive Sozialszene in OÖ. www.sozialplattform.at