In der „Krone“ vom 18. September 2016 ist die Schlagzeile zu finden: „Sozialhilfe-Bezieherin kassiert 5.200 €“. Einzelne Beispiele von Mindestsicherungsbezug zwischen € 3.300 und € 5.200 monatlich werden in diesem Artikel als Skandalfälle bezeichnet. Und auf den ersten Blick ist nachvollziehbar: Personen mit geringem Einkommen werden bei diesen hohen Beträgen erst einmal schlucken. Allerdings: Solche …
Kategorie-Archive: Armut
Aktionstage gegen Armut
„Ein Leben in Würde. Für alle!“ ist machbar. Egal ob arm oder reich, egal ob mit Behinderung oder ohne, egal ob in Österreich geboren oder woanders in der Welt. Aber vielen Menschen wird dieses Leben in Würde noch immer nicht gegönnt. Sie haben zu wenig Geld zum Leben, zu wenig Platz zum Wohnen, zu wenig Hilfe in …
Vorschläge an den Integrationsminister
1-EURO-JOBS BEWIRKEN KEINE INTEGRATION IN ARBEITSMARKT ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka ist der Meinung, dass sich viele anerkannte Flüchtlinge bewusst für die bedarfsorientierte Mindestsicherung und gegen das Arbeiten entscheiden. Seine Lösung: verpflichtende Ein-Euro-Jobs für gemeinnützige Arbeit als Einstieg in geregelten Arbeitsabläufe und als Integrationsmodell in den Arbeitsmarkt. weiterlesen
Aktionstage gegen Armut – Mitmachen
Im Vorfeld des internationalen Tages gegen Armut und soziale Ausgrenzung (17.10.) rufen wir als Armutskonferenz unter dem Motto „Ein Leben in Würde“ zu österreichweiten Aktionstagen auf. Beteiligt euch in Form von Straßenaktionen, öffentlichen Events und Veranstaltungen aller Art (Fachtagungen, Podiumsdiskussionen, Kamingesprächen, Filmabenden, Aussendungen, etc.) an vielen Orten in Österreich. Dieser Link führt zum ganzen Artikel
Norbert Darabos hat sich verrechnet
In einem aktuellen Interview mit dem Wochen-Magazin „Profil“ bringt Norbert Darabos (Soziallandesrat des Burgenlandes) zur Untermauerung seiner Thesen folgendes Beispiel: „Wenn im selben Dorf ein pensionierter Maurer 1040 Euro verdient und seine Frau keine Pension erwarb, weil sie Kinder großzog, dafür ein Arbeitsloser 838 Euro und seine Lebensgefährtin 600 Euro Mindestsicherung beziehen, ist das rational nicht mehr zu erklären.“ Falls Norbert …
KÜRZUNG DER MINDESTSICHERUNG BESCHLOSSEN
Das Ein-Spar-Schwein war wieder unterwegs. Zuletzt gesichtet am 16.06. im oö. Landtag. Was wird eingespart mit der Kürzung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung? Finanziell vermutlich nicht allzu viel, weil die Kosten für die Reparatur der sozialen Folgen die Einsparungen übertreffen werden. Gespart wird aber jedenfalls bei der Menschlichkeit… Die Diskussion im Landtag war sehr intensiv (anschauen empfohlen:http://landtag.ooe.gv.at/28/8)
Verunsicherung statt Bedarfsorientierung: Mindestsicherung in OÖ
Jetzt ist es also so weit: Das System Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist durch unverantwortliche Unterstellungen und öffentliche Skandalisierungen ähnlich beschädigt wie das alte System der Sozialhilfe zu Spitzenzeiten der entwürdigenden Sozialschmarotzer-Debatte. Die Auseinandersetzung steht in keinem Verhältnis zu der realen finanziellen Bedeutung. Denn die Bedarfsorientierte Mindestsicherung nimmt mit nur 0,7 % einen winzigen Anteil bei Österreichs …
„Verunsicherung statt Bedarfsorientierung: Mindestsicherung in OÖ“ weiterlesen
Protest gegen Kürzung der Mindestsicherung
Flashmob, Lesung, Lange Nacht der Mindestsicherung Die ÖVP/FPÖ-Koalition in OÖ plant am 16. Juni im Landtag die Kürzung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte. Bisher gab es einen maximalen Satz von Euro 914 pro Monat für Einzelpersonen. Neu geplant ist ein maximaler Satz von Euro 520 pro Monat für Einzelpersonen, wenn sie Asylberechtigte bzw. …
Tag der Arbeitslosen – Drahtseilakt Arbeitsmarkt
Pressekonferenz mit Manfred Scheuer, Diözesanbischof – Johann Kalliauer, ÖGB Landesvorsitzender – Renate H., als von Arbeitslosigkeit Betroffene und Karl Osterberger, für die Veranstaltergemeinschaft. Klicken sie diesen Link, um den gesamten Artikel zu lesen
Die Freude und das Leid an der Arbeit
Franz Astleithner meint, dass die Angst vor Flüchtlingen auch ein Produkt von Arbeitslosigkeit, Konkurrenz und Abstiegsängsten ist. Er erläutert, warum für uns die Arbeit so wichtig ist und welche Alternativen wir hätten. Klicken sie diesen Link, um den ganzen Beitrag zu lesen. Bild: ©mur162-Fotolia.com